Pressestimmen:

„ (…) Sonja Klebes Malerei ist eine Befragung grundlegender Existenzformen und -bedingungen mit den Mitteln der Kunst. Wenn sie dafür beispielsweise Öl, Acryl und Kreide auf Segeltuch verwendet, findet dies auch seinen materiellen Niederschlag in den subtilen Verwerfungen des groben Tuches, mithin des Grundes, der damit nicht mehr eben ist, sondern sich als Fallen-Werk von Falten und Geheimnissen erweist. Immer sind Klebes Gemälde auf diese malerische und erkenntnistheoretische Weise redundant, indem das Materielle stets doppelsinnig die Thematik spiegelt und das immaterielle, unsichtbare Wesen der Dinge zum Vorschein kommt (…) “
Sophia Willems, Westdeutsche Zeitung

„ (…) Die Bewusstheit, mit der Sonja Klebe Textur und Wertigkeiten der Farbe einsetzt, wie sie Mal- und Übermalspuren offenlegt, Figur-Grund-Verhältnisse aufweicht, das allein hebt ihre Bilder um ein Vielfaches aus der gängigen Produktion hervor. (…) “
Dorothea Baumer, Süddeutsche Zeitung

„ (…) Immer wieder verblüfft an Sonja Klebes Werken, je nach Abstand vom Bild, die feine Wirkung der Farbgebung. Wenn z.B. beim Sich-Nähern plötzlich ein leuchtendes, tiefes Ultramarinblau aus dem Schwarz heraustritt, dann führt das zu einem körperlich spürbaren ästhetischem Schock. Der nimmt durch das (spätere) Sichtbarwerden von Rot eher zu. Das bedeutet, dass Sonja Klebe mit dem Verstand arbeitet (…) “
Konrad Schmidt, Ruhr-Nachrichten

„ (…) Um wieviel vitaler setzt dagegen Sonja Klebe die Acrylfarben auf die Leinwand! In mehreren Schichten entstehen Farbstrukturen, wobei sich wilde Gestik und (fast ordnende) Linienführung abwechseln. Doch alles bleibt in
einem Rohzustand, wird immer wieder durch neuen Pinselaufdruck gestört. Nichts scheint fertig zu sein – und ist doch abgeschlossen (…) “
Werner Streletz, WAZ

Ausstellung Skulpturale Lindau 2013